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Was wäre eine Hochzeitsfeier ohne Gäste? Damit auch wirklich alle wichtigen Menschen am großen Tag erscheinen können, müssen sich Paare bereits Monate vor dem Ja-Wort um die Einladungen kümmern. Am besten ist es, den Gästen mindestens drei Monate Planungszeit einzuräumen, damit keine Urlaube oder anderen Termine die Teilnahme verhindern. Wie die Einladung aussehen soll, ist natürlich eine entscheidende Frage. Die fünf folgenden Ideen sorgen für erste Inspiration.
Bevor wir hier die schönsten Einladungsideen vorstellen,geben wir noch ein paar kleine Informationen rund um den Inhalt der Mitteilung. Schließlich ist eine Einladung nur dann wirklich gut, wenn sie den künftigen Gast umfassend informiert und ihm nicht nur das Datum mit Ort und Zeit der Feier mitgeteilt wird. Es ist sinnvoll, die Hochzeitsgesellschaft in zwei "Lager" zu unterteilen. Während einige bereits zur standesamtlichen Trauung eingeladen werden, kommen andere erst zur Feier danach. Das ist vollkommen in Ordnung und kann für die Atmosphäre während des Ja-Wortes sogar sehr positiv sein. Am besten ist es, eine Gästeliste zu erstellen und dann zu überlegen, welche Gäste bereits im Trauzimmer des Standesamts anwesend sein sollten. Achtung: Für die kirchliche Trauung nennt man jedenfalls Termin und Urzeit, eingeladen (oder ausgeladen) wird dazu nicht - jeder kann kommen.
Abgesehen von Ort und Zeit gehören auch weitere wichtige Hinweise in die Einladungen. Die Gäste möchten z.B. wissen, welche Geschenke sich das Brautpaar wünscht; dazu kann das Paar Wünsche äußern oder die Adresse des Kaufhauses nennen, in dem der Geschenketisch aufgebaut wurde. Gern dürfen Braut und Bräutigam sich "Bares" wünschen - schön, wenn dieser Wunsch nach einem Geldgeschenk mit einem witzigen Spruch kundgetan wird. Auch der Dresscode bzw. das Motto der Feier sollten bereits in der Einladung vermerkt sein, da sich die Gäste so besser auf die Feier vorbereiten können und die Anzahl der Rückfragen möglichst gering ausfällt. Nun aber zurück zu den fünf traumhaften Einladungsideen:
1. Die Flaschenpost
Die Flaschenpost als Einladung hat Seltenheitswert.
Eine Flaschenpost hat etwas Romantisches. Nicht nur Kinder sind fasziniert, wenn sie eine finden. Lädt das Brautpaar per Flaschenpost zur Feier ein, so freuen sich auch Erwachsene über eine derart originell verpackte Einladung. Wer eine Flaschenpost als Hochzeitseinladung verteilen möchte, muss jedoch einiges beachten. Schöne Flaschen auszuwählen und passendes Papier zu besorgen, bilden den Anfang. Darüber hinaus ist es jedoch auch interessant, ob die Flasche noch verziert oder mit etwas befüllt werden soll. Eine Flaschenpost-Einladung eignet sich für jede Hochzeit. Ganz besonders stilvoll kommt sie jedoch an, wenn die gesamte Feier im maritimen Stil gehalten ist. Wenn sich das Brautpaar für dieses Motto entscheidet, so ist die Flaschenpost genaur richtig.
2. Die Scheckkarte
Eine Einladung im Scheckkarten-Format ist ebenfalls eine originelle Idee. Es gibt einige gute Möglichkeiten, Karten ganz individuell bedrucken zu lassen. Je nach Gestaltung ist es hier möglich, die Vorder- und Rückseite zu beschriften, sodass sich auch ein schönes Foto in die Einladung integrieren lässt.
Scheckkarten-Einladungen eignen sich aber nur, wenn die zu übermittelnden Informationen recht überschaubar sind und man für weitergehende Infos auf eine Einladungswebsite hinweisen kann (siehe Vorschlag 4). Anderenfalls nämlich wirkt die Einladung schnell überladen und verliert ihren edlen Touch. Ein klarer Vorteil ist aber, dass diese Einladungsvariante niemals kaputt geht und sich lange aufbewahren lässt. Das macht die Scheckkarte zu einer guten SaveTheDate Karte.
3. Die gedruckte Karte
Wenn man nur wenige Personen einlädt, kann man die Karten selbst basteln. Bei einem größeren Gästekreis wird man gedruckte Karten nutzen. Gedruckte Karten sind die Klassiker unter den Hochzeitseinladungen. Im Vergleich zu Karten, die jede für sich von Hand beschriftet werden müssen, spart das Bedrucken größerer Stückzahlen viel Zeit und Mühe. Insbesondere bei recht umfangreichen Hochzeitsgesellschaften kann das schon im Vorfeld für Entspannung sorgen und die Planung erleichtern. Was die Gestaltung betrifft findet man viele Hilfen und Ideen. Zahlreiche Portale im Netz wie kartenmachen.de liefern eine gute Übersicht und zeigen außerdem, welche Karten aktuell am beliebtesten sind.
Bedruckte Karten wirken edel und sparen Zeit.
Wer Karten drucken lassen möchte, sollte sich im Vorhinein genau überlegen, welche Informationen am wichtigsten sind und den Text mehrfach lesen. Ist er nämlich erst einmal abgeschickt und befinden sich die Einladungskarten im Druck, können keine Korrekturen mehr vorgenommen werden. Zahlendreher beim Termin oder der Uhrzeit können dann zum Problem werden. Tipps, die wir auf unserer Seite taufe-texte.de zum Thema Online-Kartendruck vorbereiten können auch für den Druck von Einladungskarten hilfreich sein.
4. Die virtuelle Einladung
Paare, die sehr modern einladen möchten, müssen nicht all die vielen Informationen, die mit einer Hochzeitseinladung verbunden sind in die Einladung schreiben. Die Einrichtung einer Einladungs-Webseite nämlich ist ebenfalls möglich.
Wer virtuell einladen möchte, muss eine Webseite anlegen.
Ein besonders wichtiger Punkt bei der virtuellen Einladung ist die Passwortsicherung. Auf keinen Fall sollte jeder beliebige Besucher dazu in der Lage sein, den Ort und die Zeit der Hochzeit zu erfahren, denn das könnte im Zweifel für Schwierigkeiten sorgen.
Besser ist es, die Homepage mit einem Passwort zu sichern und allen Eingeladenen den Link sowie das Passwort zu geben. Wie auf die Einladungs-Website hingewiesen wird, ist jedem Paar selbst überlassen. So können Visitenkarten bedruckt oder auch E-Mails verschickt werden. Wichtig ist nur, dass jeder Gast den Hinweis auf die Website erhält. Älteren Verwandten, die in der Nutzung des World Wide Web noch nicht firm sind, sollten am besten eine Extra-Einladung in der vertrauten Papierform bekommen.
5. Die genähte Einladungskarte
Die letzte Einladungsidee, die wir hier vorstellen, ist originell und romantisch zugleich: Die genähte Einladung. Eine Landhaus-Hochzeit oder auch ein idyllisches Boho-Fest lassen sich mit ihr perfekt ergänzen. Die genähte Einladung ist jedoch die wohl aufwändigste Option, denn hier muss jedes Einzelstück mit viel Mühe kreiert werden. Sie eignet sich daher nur für Feiern im kleinen Kreis und für echte Handarbeit-Freaks. Auf Youtube findet man zahlreiche Tutorials zum Nähen von Karten.
Wie genäht wird, obliegt ganz dem Paar selbst. Stickereien auf Leinenstoff wirken genauso schön wie ein genähtes Heftchen mit Papiereinlage. Auch Stoffservietten lassen sich gut besticken. Wer für jeden Gast zwei Servietten gestaltet, kann eine als Einladung nutzen und die andere dann am Tag der Feier als Tischkarte.
Bild 1: settergren (CC0-Lizenz) / pixabay.com
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Weiter:
Beispiele für Einladungskarten
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Save-The-Date Karten
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