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↓Ist ein Sitzplan notwendig?
↓Ihre Tischordnung!
↓Gäste finden ihre Plätze?
Braucht man eine Platzübersicht oder kann man auf den Tischplan verzichten?
Ihr solltet auf keinen Fall auf einen Sitzplan verzichten! Eine aufgeschriebene Sitzplanordnung ist natürlich nicht angebracht, wenn das Paar nur mit den engsten Familienangehörigen ein Hochzeitsessen veranstaltet. Doch schon bei zwei Tischen oder wenn mehr als zehn Personen an einem Tisch Platz nehmen, empfehlen wir eine durchdachte Tischordnung. Das nimmt Unsicherheit, die selbst bei solch kleinen Gruppen aufkommen kann. Zur Sitzplatzverteilung gehören auch die Platzkärtchen, die den Hochzeitsgästen zeigen, wo für sie ein Platz am Tisch vorgesehen ist.
Zudem sind Tisch-Namenskärtchen dekorativ und unterstreichen den festlichen Charakter der Hochzeitstafel. Zum Thema Tischkarten findet Ihr ein extra Kapitel.
Wäre eine freie Sitzplatzwahl nicht offener und freundlicher?
Manche Traupaare befürchten, eine vorgeplante Sitzordnung könne der Feier einen zu förmlichen und steifen Charakter geben. Doch das Gegenteil ist der Fall. Locker und gelassen können Gäste nur sein, wenn sie sich sicher fühlen. Die vorgegebene, sichtbare Platzordnung gibt den Gästen die Orientierung, die sie gerade in der Anfangsphase des Hochzeitsfestes benötigen. Die Sitzordnung ist daher von besonderer Bedeutung für das Gelingen der Hochzeitsfeier.
Die Platzzuweisung gilt natürlich nur für das Essen.
Vor, nach und zwischen den Essensphasen ist es gut, wenn die Gäste die Plätze wechseln und unterschiedliche Gesprächspartner an verschiedenen Plätzen und Tischen finden.
Unterstützt diese Beweglichkeit und die damit verbundene Kommunikation, indem Ihr auch einen Stehbereich (mit Stehtischen) einplant, falls die Räumlichkeiten es ermöglichen. Auch der Raucherbereich bzw. das Raucherzimmer kann als Stehbereich gestaltet sein. Wenn die Jahreszeit es zulässt sollten auch im Freien Aufenthaltsmöglichkeiten geboten werden.
Ihr Sitzplan orientiert sich an unabänderlichen Gegebenheiten.
Die Größe der Räume und die Form der Tische ist vorgegeben. Doch wahrscheinlich habt Ihr schon bei der Auswahl des Hochzeitslokals darauf geachtet, dass diese Bedingungen zu euren Ansprüchen passen. Besprecht mit dem Hochzeitswirt, welche Anordnung der Tische sich bewährt hat. Mit ihm legt die Raumaufteilung fest. Grundlage für die Raumgestaltung sind eure Gästezahl, eure Wünsche (z. B. Tanzfläche / Raucherbereich / Kinderecke) und der nötige Platz für Akteure (Hochzeitsband / Künstler).
Vor Ort gestaltet den Raum nach euren Anforderungen.
Schiebt in eurem Hochzeitslokal die Tische, Stühle und andere Gegenstände so lange hin und her, bis die Räumlichkeiten euren Anforderungen entsprechen - natürlich macht Ihr dies immer in Rücksprache mit dem Wirt.
Nun zeichnet einen Plan des Hochzeitssaals.
Möglichst groß sollte die Zeichnung sein, denn sie zeigt graphisch den Standort aller Tische und Stühle im Festsaal an. Din-A3 Format sollte der Lageplan jedenfalls haben. So könnt Ihr mit mehreren Personen darum herum stehen und die grobe Aufteilung der Gäste vornehmen.
Konkretisiert die Platzverteilung.
Euer erster Entwurf des Sitzverteilungsplans ist wirklich nur grob. Er legt fest, wo der Brauttisch ist und wo welche Gruppen sitzen, wie Nachbarn, Kegelclub, Arbeitskollegen. Die Namen der einzelnen Gäste tragt hier nicht ein, zu oft müsstet Ihr etwas durchstreichen und überschreiben. Die Verteilung der einzelnen Gäste ist eine Puzzleaufgabe. Dafür braucht Ihr ein "Puzzle", also bewegliche Teile.
Puzzelt eure Gäste hin und her.
Es gibt Computerprogramme mit denen Ihr die Tischordnung erstellen könnt. Doch die Computermethode bewährt sich nicht; das Zurechtschieben der Gäste macht man am besten mit der Hand. Dazu empfehlen sich zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1:
Ihr legt für jeden Gast einen schmalen Post-it-Zettel mit seinem Namen an. Die Zettel klebt Ihr auf die für den Gast vorgesehene Stelle in dem großen Plan. Nun puzzelt bis alle Gäste einen Platz haben.
Möglichkeit 2:
Kauft im Drogeriemarkt Holzwäscheklammern. Schreibt mit permanent Schreiber auf jede Klammer den Namen eines Gastes. (Besser: Schneidet die Namen aus und klebt die Zettel auf die Klammer.)
Schneidet nun die Tische aus Pappe aus, in einer Größe, dass für jeden Sitzplatz eine Wäscheklammer angeheftet werden kann. Nummeriert die Tische oder beschriftet diese mit "Nachbarn", "Freundeskreis", "Arbeitskollegen". Nun könnt Ihr die Wäscheklammern an die Tische klammern und diese Sitzordnung verändern, bis es passt. (Vielleicht markiert Ihr die Wäscheklammern noch farblich nach den Gruppen wie "Nachbarn", "Freundeskreis", "Arbeitskollegen", dann seht Ihr gleich, wer noch wo untergebracht werden muss.)
Erleichtert den Gästen die Platzfindung!
An jedem Platz sollte ein Namenskärtchen stehen, selbst wenn die Hochzeitsgesellschaft klein ist und an ein bis zwei Tischen Platz findet. Die Tischkärtchen nehmen Unsicherheit, sind dekorativ und unterstreichen den festlichen Charakter der Hochzeitstafel. Zum Thema Tischkarten haben wir ein extra Kapitel.
Bei kleinen Gesellschaften genügen Platzkärtchen.
Anhand der Platzkarten finden die Gäste den für sie reservierten Sitzplatz. Bei einer kleinen Gesellschaft, die an ein bis vier Tischen Platz findet, reichen diese Namenskärtchen zur Orientierung aus. Gut ist, wenn dennoch eine Person dazu abgestellt ist, bei der Platzsuche behilflich zu sein.
Bei großen Gesellschaften bieten Sie eine zusätzliche Orientierungshilfe.
Solltet Ihr für eine große Hochzeitsgesellschaft an mehr als vier Tischen eingedeckt haben, so reichen Tischkarten und Platzanweiser nicht aus. Dann gebt den Gästen eine zusätzliche Hilfe bei der Platzsuche.
Der ausgehängte Tischplan
Ihr könnt im Eingangsbereich des Hochzeitslokals einen Tischplan aufhängen oder aufstellen (z. B. auf eine Staffelei). Die vornehme (französische) Bezeichnung für die Tischordnung wie auch den Tischplan ist: "Placement". Am besten hängt Ihr gleich zwei Placements auf – rechts und links am Eingang. Dann entsteht kein Stau beim Studieren der Pläne.
Gestaltet den Sitzplan so übersichtlich wie möglich. Zeichnet die Tür, durch die die Gäste den Saal betreten mit ein - das erleichtert die Orientierung! Ihr als Hochzeitspaar seid damit beschäftigt, die Gäste zu begrüßen; lasst euch nicht dazu verleiten, die Plätze anzuweisen. Weist auf den ausgehängten Sitzplan hin. Am Sitzplan sollte eine Person stehen, die bei der Suche nach dem Namen behilflich ist.
Der ausgehändigte Tischplan
Statt einen Tischplan auszuhängen, könnt Ihr jedem Gast beim Eintreffen im Lokal eine Blatt mit dem Placement überreichen lassen. Fein ist es, wenn der Name des Gastes schon markiert ist und dieser Plan in einem Umschlag überreicht wird, auf dem der Name des Gastes steht. Es ist auch möglich, dem Gast nur ein Kärtchen zu überreichen, auf dem sein Name und seine Tischnummer steht. Doch wir ziehen es vor, jedem Gast einen Gesamtplan zu geben. So hat jeder Gast einen Überblick, wer noch anwesend ist und wo sitzt.
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