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Der Ablauf bis zur Standesamtlichen Trauzeremonie
Hier geht es um den Morgen am Tag der Hochzeit bis zum Einzug ins Trauzimmer.
↓ Vor dem Betreten des Standesamts
↓ Die Ankunft im Standesamt
↓ Wer kommt mit ins Trauzimmer?
↓ Einzug und Sitzordnung
Damit Ihr ohne Angst zu verschlafen, einen erholsamen Schlaf habt, stellt euch diesmal gleich zwei Wecker. Besser noch, lasst euch von zuverlässigen Personenen wecken, die euch dann auch gleich bei den ersten Erledigungen des Tages zur Hand gehen. Besprecht den Ablauf am Tag vorher mit diesen Hochzeits-Helfern.
Am Tag vorher habt Ihr bereit gelegt, was Ihr heute benötigt!
Geht am Morgen der Trauung daheim noch einmal eure Checkliste für diesen Tag durch? Habt Ihr alle Utensilien, die Ihr zur Hand haben müsst? Sind alle Gegenstände in der Brauttasche verstaut bzw. an die Helfer gegeben?
Seid frühzeitig am Standesamt!
Immer wieder kommen Paare, Gäste und Trauzeugen zu spät zur Trauung. Häufige Entschuldigungen sind dann:
"Wir haben gar nicht gedacht, dass am Samstag so viel Verkehr in der Stadt ist!" / "Da war doch glatt kein Parkplatz zu finden!" / "Unser Navi spinnt, hat uns doch glatt ganz falsch gelotst!" / "Wir mussten erst mal Kleingeld für die Parkuhr zusammenkratzen!"
Das sind keine Entschuldigungen, und beim Standesbeamten werdet Ihr damit nur ein müdes Lächeln ernten. Solche Verspätungen stören den gesamten Zeitplan, sind ärgerlich und nicht akzeptabel.
Testet vorher den Weg und eventuelle Hindernisse!
Testet schon in den Wochen vorher (am besten an einem Wochentag wie dem Hochzeitstag) wie der Verkehr ist, wie viel Zeit man zum Standesamt benötigt, und wie die Parkmöglichkeiten sind. In eurer Tasche (oder in der Tasche einer der Helfer) liegen reichlich Parkgroschen bereit - notfalls auch für die Trauzeugen und die wichtigen Gäste.
Plant einen zeitlichen "Spielraum" ein!
Wenn Ihr im letzten Moment ankommt, überfällt euch eine Hektik, die Ihr dann nicht mehr so schnell los werdet. Fragt schon bei der Anmeldung eurer Trauung und der Festlegung des Trautermins, wann Ihr da sein sollt. Seid dann jedenfalls noch zehn Minuten früher vor der Tür. Ansonsten plant so, dass Ihr jedenfalls 30 Minuten vor eurem Termin am Standesamt ankommt; dann habt Ihr genug zeitlichen Spielraum, um 15 Minuten vor Beginn im Anmeldezimmer oder Warteraum zu sein.
Vielleicht stehen da schon Gäste vor der Tür, um euch freudig zu empfangen. Vielleicht möchtet Ihr auch schnell oder in Ruhe noch eine Zigarette rauchen. Nein, Ihr begebt euch direkt in den Anmelderaum / Wartebereich. Hier werdet Ihr von Mitarbeitern des Standesamtes empfangen.
Gebt ab, was Ihr schon in den Tagen vorher zusammengestellt habt: Die Ausweise (Eure Ausweise und die der Trauzeugen und ggf. den Ausweis des Dolmetschers), das Familienstammbuch (falls Ihr eines bei der Anmeldung erworben habt), die Eheringe. Offene Formalitäten können nun noch geklärt werden und Ihr habt Gelegenheit, noch Fragen zum Ringwechsel und zum Ablauf anzusprechen.
Dann bleibt euch noch etwas Zeit!
Das Standesamtpersonal benötigt nun eine eine kleine Zeitspanne, um alles entsprechend der Absprachen und euren Wünschen vorzubereiten. Vielleicht ist man auch etwas aus dem Zeitplan gekommen, weil es bei der Trauung die vorher lag Verzögerungen gab. Es entsteht für euch also Wartezeit.
Nun könnt Ihr eure Gäste begrüßen und deren Fragen zum Ablauf beantworten. Jetzt könnt Ihr eure "Beruhigungszigarette" rauchen. (Atmet nach der Zigarette noch mal tief durch, damit Ihr der Standesbeamtin nicht den letzten Qualm entgegenblast, der sich noch in eurer Lunge versteckt hält.) Vielleicht ist jetzt auch ein Zeitpunkt für das Mundspray oder das Erfrischungskaugummi aus der Handtasche bzw. dem Notfall-Set)
Ihr habt euch schon lange vorher erkundigt, wie viele Personen im Trausaal Platz finden können. Entsprechend habt Ihr zur standesamtlichen Trauung eingeladen. (Personen, die eingeladen sind, sollten auch Platz finden - zumindest einen Stehplatz). Personen, die lediglich eine Hochzeitsanzeige erhalten haben, und alle Menschen, die sonst noch kommen, warten vor dem Trauzimmer bzw. vor dem Standesamt.
Ihr habt also schon geklärt, welche Personen im Trauzimmer sein werden, und wie diese "aufmarschieren". Das sind die verschiedenen Möglichkeiten: Das Paar trifft sich mit allen Gästen gemeinsam vor dem Raum und zieht mit ihnen zusammen ein (wobei das Brautpaar voranschreitet). Oder das Brautpaar lässt die Gäste schon vorher im Trauzimmer Platz nehmen. Die Trauzeugen organisieren dies und weisen die Plätze an. Das Brautpaar hält sich dabei zurück bzw. verweilt zunächst bei den Gästen, die vor dem Zimmer bis zum Ende der Zeremonie warten werden. Auf ein Zeichen des Standesbeamten zieht das Brautpaar dann in den Trausaal ein. Gegebenenfalls (und falls nicht noch eine kirchliche Trauung mit einem zeremoniellen Einzug folgt) wird das Paar beim Einzug in das Trauzimmer von den Trauzeugen / Brautjungfern / "Engelchen" begleitet.
Weitere Gäste warten vor dem Trauzimmer bzw. vor dem Standesamt!
Ihr habt etliche Personen eingeladen. Für diese habt Ihr Plätze im Trauzimmer des Standesamtes reserviert. Zusätzlich werden Menschen kommen, die durch eine Hochzeitsanzeige oder einfach so von diesem Hochzeitstermin erfuhren. Zum Standesamt kann kommen, wer möchte! Es ist doch schön, wenn da plötzlich viele stehen. Also rechnet damit, dass neben den eingeladenen Personen noch weitere Menschen vor der Tür stehen werden: Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunde der Eltern, Vereinsmitglieder. Diese Personen kommen nicht mit ins Trauzimmer. Sie warten draußen.
Gibt es Gäste mit Behinderungen?
Falls Menschen mit Handicaps unter Ihren Hochzeitsgästen sein werden, so habt Ihr schon Wochen vorher geklärt, welche Besonderheiten zu bedenken sind! Wenn z. B. Sondereingänge (Behindertenzugänge und -zufahrten) zu öffnen sind, so weist das Standesamtpersonal möglichst frühzeitig (schon beim Vorgespräch) darauf hin.
Ihr habt euren Hochzeitshelfern die Aufgabe übertragen, nun am Tag der Hochzeit darauf zu achten, dass dies klappt. Das muss jetzt ohne euch laufen. Ihr als Hochzeitspaar (und auch die Trauzeugen) müssen sich nun auf andere Dinge konzentrieren.
Die Standesbeamtin bzw. der Standesbeamte (oder eine Mitarbeiterin) geleitet das Brautpaar ins Trauzimmer. Die Gäste sitzen und stehen schon im Raum oder folgen nun dem Paar.
Am besten: Die Hochzeitsgäste sind schon vor dem Paar im Trausaal!
Oftmals kann man beobachten, dass das Paar vor den Gästen in das Trauzimmer geht. Das ist schade, denn dann sehen die Gäste den Einzug nicht. Schöner: Alle Hochzeitsgäste werden vor dem Paar ins Trauzimmer gebeten. Die Gäste sitzen schon, wenn das Paar kommt. Gut ist auch, wenn die Gäste zum Einmarsch des Paares aufstehen und das Paar so willkommen heißen.
Dieser Einzug kann formlos geschehen. Doch auch ein feierlicher Einzug ist möglich. Zu einem solchen Einzug haben die Gäste schon Platz genommen. Wenn der Bräutigam am Trautisch wartet, führt der Brautvater (oder ein anderer Brautführer) die Braut herein und gibt sie dem Bräutigam an die Seite.
Doch ebenso kann das Paar gemeinsam einziehen, gefolgt von Trauzeugen bzw. Brautjungfern. "Engelchen" / Blumenkinder können vorangehen. Ein solcher Einzug gestaltet sich also wie ein zeremonieller Einzug in eine Kirche; und er macht hier im Standesamt auch nur Sinn, wenn nicht noch eine kirchliche Trauung folgt. Sie haben vorher mit dem Standesbeamten geklärt, wie Sie den Einzug ins Trauzimmer wünschen.
Das Paar sitzt vorn in der Mitte am Brauttisch. Die Braut sitzt dabei rechts vom Bräutigam. Zu beiden Seiten des Paares ist üblicherweise Platz für jeweils einen Trauzeugen. Klärt die Sitzordnung vorher mit dem Standesbeamten.
Trauzimmer sind üblicherweise klein, die Plätze sind begrenzt. Oft sind da nur wenige Sitzmöglichkeiten, die man für die älteren Gäste bzw. engen Familienangehörigen freihalten sollte. Etliche Gäste müssen sicherlich stehen.
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